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Das TU Tandem Projekt
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- © Familienbüro/Stefan Müller
Anfangsjahr und Träger:
Das TU Tandem Projekt wurde im Jahr 2013 etabliert und ist ein Projekt
des Servicebereichs Familienbüro. Es wird mit hilfe des BMBF im
Rahmen des Qualitätspakts Lehre finanziert.
Wir sind stolz auf:
Im Jahr 2014 haben wir die „Hochschulperle des Monats März“ des
Stifterverbands für Deutsche Wissenschaft für unser TU Tandem
Mentoringprogramm gewonnen.
Art des Angebots:
Das TU Tandem ist ein Projekt des Servicebereichs Familienbüro und
verfolgt das Ziel, die Vereinbarkeit von Studium und Familie für
Studierende mit Familienverantwortung zu verbessern und so zu einem
Kulturwandel an der TU Berlin beizutragen. Um dieses Ziel zu
erreichen, bieten wir das TU Tandem Mentoringprogramm und das TU
Tandem Coaching an. Studierende mit Kindern bzw. Familienaufgaben
können im Tandem oder im Einzelcoaching strukturierte und
institutionalisierte Unterstützung erhalten. Als Mentor_innen suchen
wir Studierende mit Interesse und Sensibilität für die
Lebenssituation und Bedürfnisse der Mentees mit Familienaufgaben. Sie
bekommen für ihr soziales Engagement am Ende Leistungspunkte.
Damit sich möglichst alle Studierenden auch als werdende Eltern an
der TU wohl und willkommen fühlen, geben wir für Kinder bis zu einem
Jahr zudem ein Begrüßungspaket aus, das Spielzeug und
Informationsmaterial enthält. Da die Herbstferien jedes Jahr in die
Zeit des Semesteranfangs fallen, bieten wir den studierenden Eltern
außerdem eine Herbstferienbetreuung für ihre Kinder an.
Wie sieht ein normaler Programmablauf aus?
Das Kernstück in der Organisation des TU Tandem Mentoringprogramms
ist das Matching der Tandems. Nach Ende der Bewerbungsfrist machen wir
uns an die Arbeit, die Profilbögen der Mentees und Mentor_innen zu
sichten und in Präferenzen und Bedarfe zu kategorisieren: Wünschen
sich Mentees fachliche oder organisatorische Unterstützung? Wer kennt
sich besonders gut in einem Themengebiet aus und möchte dieses Wissen
an eine_n Mentee weitergeben? Welche_r Mentee und welche_r Mentor_in
studieren idealerweise das gleiche Studienfach oder wohnen
idealerweise im gleichen Bezirk? Nach dieser Vorauswahl bilden wir
erste Tandems, die wir zur Visualisierung an eine Pinnwand hängen.
Auf diese Weise können wir unkompliziert Tandems austauschen oder neu
bilden.
Um das Matching bedarfsgerecht zu gestalten, führen wir danach
Kennlerngespräche mit den Studierenden, in denen wir nochmals auf die
Wünsche der Teilnehmenden eingehen und für Fragen zur Verfügung
stehen. Abschließend werden die zuvor vorläufig gebildeten Tandems
entweder beibehalten oder aufgrund der neuen Informationen aus den
Kennlerngesprächen neue Tandems gebildet. Stehen alle Tandems
endgültig fest, besteht der nächste Schritt im Matchingprozess
darin, die Tandems zu vernetzen. Auf diese Weise können sie sich
persönlich kennenlernen und einschätzen, ob sie sich eine
Zusammenarbeit vorstellen können. Der krönende Abschluss im
Matchingprozess ist die Auftaktveranstaltung des TU Tandem
Mentoringprogramms, bei der alle das erste Mal zusammen kommen und
gemeinsam den Start des Mentoringprogramms feiern.
Gibt es eine Zukunftsvision für das Projekt?
Die Gruppe Studierender mit Familie wächst stetig an und ist für die
meisten Studierenden sowie Lehrenden doch noch unsichtbar. Vor diesem
Hintergrund setzen wir uns besonders für Sichtbarmachung der
wachsenden Gruppe Studierender mit Familie ein und möchten in dem
Zuge die familiengerechten Angebote der TUB, z.B. den
Nachteilsausgleich, ausbauen und verbreiten. Auch die Etablierung
einer institutionalisierten Kommunikationsstruktur für den Austausch
von Studierenden mit Familie untereinander ist Teil unserer Vision
einer familiengerechten Hochschule.
Kontakt TU Tandem
Stefanie NordmannTU Tandem Koordinatorin
Hauptgebäude
Raum H 8118
Tel.: (030) 314-27320
E-Mail-Anfrage [2]
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